WWF - Das erste Metaverse für einen guten Zweck

Die Ozeane sind der Ursprung allen Lebens auf der Erde. Doch statt sie zu schützen, schleusen wir jährlich rund 10 Millionen Tonnen Müll in die Weltmeere. Das ist eine Eins mit sieben Nullen - und entspricht einer Lastwagenladung Müll pro Minute. Es wird höchste Zeit, etwas zu tun. Wie? Indem der Müll aus dem Meer rausgekauft wird. Kilo für Kilo. Als digitale Kunst.

Gemeinsam mit dem WWF und dem Künstlerkollektiv Savespecies haben wir deshalb die Operation #OceanDetox gestartet. Um Aufmerksamkeit für globale ökologische Krisen wie die Plastikflut und das Artensterben zu schaffen, haben wir uns für einen neuen, ungewöhnlichen Weg entschieden und für den WWF den ersten virtuellen Ausstellungsraum für einen guten Zweck im Metaverse eröffnet.

Die reale Welt in der virtuellen retten?

Klingt paradoxer als es ist. Denn #OceanDetox schlägt als erstes Projekt seiner Art eine Brücke zwischen virtuellem Raum und Naturschutzarbeit. Dabei handelt es sich nicht um eine kurzfristig laufende PR-Aktion. Im Gegenteil: wir haben für den WWF eine langfristige und erweiterbare virtuelle Welt geschaffen. Auch wenn #OceanDetox virtuell stattfindet: Es ist eine reale Aktion, mit realem Impact.
User können in eine virtuelle Parallelwelt eintauchen und diese spielerisch erkunden. Herzstück der Ausstellung ist ein anamorpher Wal, der sich aus 50 schwebenden Plastikmüllobjekten zusammensetzt. Diese von verschiedenen Kunstschaffenden detailliert gestalteten Objekte können als NFTs erworben werden. Der Erlös des digitalen Kunstverkaufs unterstützt dann konkrete Projekte, die sich in der realen Welt um reale Probleme kümmern. Beispielsweise die Arbeit des WWF zur Bekämpfung der Plastikflut auf Phu Quoc Island in Vietnam.
Damit entwickelt das Metaverse einen neuen Purpose. Keine Fantasiewelt, in die man sich aus der realen Welt flüchtet, sondern ein Ort, an dem Tatkraft und Bewusstsein wachsen – und von hier zurück in die echte Welt gelangen. Durch #OceanDetox eilt die virtuelle Welt der realen zum ersten Mal zu Hilfe.

Mehrwert statt Marketing zum Selbstzweck

Um Aufmerksamkeit zu schaffen und das Involvement der Menschen zu erhöhen, haben wir eine immersive Experience geschaffen, die global und komplett ortsunabhängig erlebbar ist. Statt apokalyptischer Drohszenarien, die bei User*innen zu Reaktanz führen könnten, gehen wir das Thema mit interaktivem Edutainment eher spielerisch an. Die Innovation besteht darin, im Metaverse zu zeigen, wie Projekte in der echten Welt durch die Verkäufe der NFTs gefördert und möglich gemacht werden. Soziale Interaktion also nicht inszeniert als reine Unterhaltung, sondern als Angebot für  User*innen aktiv zu werden und zu helfen. Bei jedem NFT ist daher ersichtlich, welches Projekt der WWF mit dem Kauf unterstützt.

„Umweltschutz braucht Aufmerksamkeit und Tatkraft, dafür gehen wir auch neue Wege. Wir wollen das Bewusstsein für globale ökologische Krisen wie die Plastikflut und das Artensterben schärfen, und setzen dabei auch auf digitale Innovation. Mit der Kampagne schlagen wir eine Brücke zwischen virtuellem Raum und Naturschutzarbeit."
Heike Vesper, Geschäftsleiterin Transformation WWF Deutschland.

Gemeinsam mit dem WWF hatten wir zuvor bereits den Hype um virtuelle Kunst und NFTs genutzt, um auf die Lage bedrohter Tierarten aufmerksam zu machen. Bei der Aktion „Non-Fungible Animals“ verkaufte der WWF digitale Werke von zehn Künstler*innen, deren Zahl jeweils auf die in den Kunstwerken dargestellten, noch lebenden Exemplare der bedrohten Tierarten, wie den Berggorilla oder den Vaquita-Wal, limitiert war.

Das erste Metaverse für den guten Zweck setzt die digitalen Innovationen für den WWF konsequent fort und wird stetig weiter wachsen, indem dem Metaverse weitere Habitate hinzugefügt werden, beispielsweise der Lebensraum Wald, und damit künftig zu einer Art digitalen Arche Noah heranwachsen wird.

 

Taucht ein in die Operation #OceanDetox: saveyour.world!

  • Awards

    Gewinner bei The Webby Awards in den Kategorien "Metaverse, Immersive & Virtual - Public Service & Activism" und "Advertising, Media & PR - Best NFT or Web3 Campaign" – in letzterer außerdem "Webby People's Voice Winner"

    Silber-Gewinner beim Deutschen Digital Award für "Website stationary & mobile - Visual Design" und Bronze für "Digital Live Experience - Digital Installations/Events (VR/AR/Metaverse)"

    Gold in der Kategorie "Nachhaltigkeit" beim Max-Award

    Bronze-Nagel beim ADC für "Special Experience > Exhibition > Online / Hybrid Exhibition for Brand > Ausstellung"

    Gewinner des DPOK (Deutscher Preis für Onlinekommunikation) in der Kategorie "Sustainability Kampagne"

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